GIDSanalysis Nr. 7 mit dem Titel „See, Land, Geld und Waffen“ ist der dritte Band in der Serie, der herausragende Abschlussarbeiten aus dem berufsqualifizierenden weiterbildenden Masterstudiengang „Militärische Führung und Internationale Sicherheit“ vereinigt.

In diesem Band untersucht Pierre-Louis Josselin die Frage, ob und wie weit A.T. Mahans Konzeption der Seemacht, entwickelt für die Lage an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert., zu den Verhältnissen im 21. Jahrhundert passt. Jens Wegener rekonstruiert in seinem Beitrag, aus dem inzwischen eine vielbeachtete Dissertation zum Thema und mehrere wertvolle Arbeiten zum außenpolitischen Utilitarismus hervorgegangen sind, die utilitaristisch begründeten Urteile Jeremy Benthams zu Kolonialismus, Interventionen, internationalen Verträgen und militärischer Aufrüstung. Stefan A. Pfister schlägt Kriterien vor für die Beurteilung der Legitimität und des Erfolges von Interventionen. Christopher W. Herz widmet sich der Aktualität nuklearer Abschreckung in Europa unter den gegenüber der Zeit des Kalten Krieges gewandelten Umständen, und Jan Dinand untersucht die Fähigkeit der europäischen Staaten zu einer langfristigen und nachhaltigen Verteidigungsfinanzierung unter den Bedingungen ohnehin hoher Staatsverschuldung und der Versuche, diese grundsätzlich zu beschränken.

Methodisch multi- und interdisziplinär angelegt, befassen sich die Beiträge des Bandes mit aktuellen Problemen der Strategischen Studien: Domänenspezifische Machtausprägung, demokratischer Interventionismus, koloniale Abhängigkeit, Finanzierung von Rüstung und Militär, nukleare und konventionelle Abschreckung.


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Autoren: Burkhard Meißner | Stefan Bayer et al.

Foto: Bundeswehr / Björn Wilke

GIDS Analysis Band 7