Sie ist seit 2019 die amtierende Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland: Kristina Kühnbaum-Schmidt. Nun besuchte sie die höchste militärische Ausbildungseinrichtung und wollte wissen: „Wie gehen die Soldatinnen und Soldaten mit dem Führungsbegriff um?“

Als Landesbischöfin der Nordkirche ist Kristina Kühnbaum-Schmidt zugleich Vorsitzende der Kirchenleitung. Das Thema „Führung“ beschäftigt die Leitende Geistliche immer wieder. Bei ihrem Besuch an der Führungsakademie der Bundeswehr stand daher das Thema „Führungsverständnis“ im Mittelpunkt. Nach einem ersten Gespräch mit dem Kommandeur, Generalmajor Oliver Kohl, traf Kühnbaum-Schmidt Teilnehmende des Basislehrganges Stabsoffiziere. Diese lernen während der dreimonatigen Weiterbildung unter anderem verschiedene Methoden der Projektarbeit kennen. Während des Besuches der Landesbischöfin stand „Open Space“ auf dem Lehrplan. Diese Methode der Großgruppenmoderation wird beispielweise dazu eingesetzt, Konferenzen zu strukturieren. Sie eignet sich ab einer Gruppengröße von 20 Personen. Charakteristisch ist die inhaltliche Offenheit: Die Teilnehmenden schlagen eigene Themen vor und gestalten dazu je eine Arbeitsgruppe aus. So kamen an diesem Tag Themen wie „Home-Office – Eine Herausforderung in der Führung“, „Hätte eine allgemeine Dienstpflicht positive Auswirkungen auf das innere Gefüge“ oder „Führen und Entscheiden: Gefahr für die Karriere?“ auf das Flipchart. Kühnbaum-Schmidt stieg in die lebhaft geführten Diskussionen sehr interessiert ein.

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