Die letzten 264 Bundeswehr-Soldatinnen und Soldaten sind aus Afghanistan zurückgekehrt. Mit dem Empfang der Truppe endet die Mission Resolute Support und der rund 20 Jahre dauernde Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch.
Kurz vor neun Uhr deutscher Zeit hoben die letzten drei Transportmaschinen von der Startbahn im Camp Marmal, dem ehemaligen Feldlager der Bundeswehr im nordafghanischen Masar-i Scharif, ab. Neben dem scheidenden Kommandeur des deutschen Einsatzkontingents, Brigadegeneral Ansgar Meyer, befanden sich auch Einheiten des Kommandos Spezialkräfte (KSK), die bis zum Schluss den Abzug sicherten, sowie letztes Gerät und Material an Bord. Neben zwei deutschen Flugzeugen des Typs A400M transportierten auch zwei C-17-Maschinen der USAUnited States of America die deutschen Soldatinnen und Soldaten.
Nach einem Zwischenstopp im georgischen Tiflis setzten die Maschinen um 09.06 Uhr ihren rund fünfstündigen Flug nach Deutschland fort. Um 13.46 Uhr traf der erste A400M im niedersächsischen Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover ein.
„Mit ihrer Ankunft in Deutschland enden fast 20 Jahre Einsatz in Afghanistan, die deutsche Beteiligung bei Resolute Support und die Rückverlegung aller deutschen Kräfte aus dem Einsatzland“, sagte der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, Generalleutnant Erich Pfeffer beim Empfang der Soldatinnen und Soldaten. Auf ihre Leistung, jede beziehungsweise jeder für sich und genauso als Team, dürften sie stolz sein. Brigadegeneral Meyer lobte die Einsatzkräfte: „Sie haben meine Erwartungen weit übertroffen.“
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Autor: Patrick Enssle